Moin,
da mir in diesem Forum so viel geholfen wurde, soll nun auch das Programm, das ich erzeugt habe, hier allen zur Verfügung stehen:
DLGgeneric
Dieses Programm ist eine allgemeine Einstellung für einen DLG mit Ailerons. Es passt also für die gängigen Modelle, allerdings müssen von Typ zu Typ sicherlich die Ausschläge ein wenig angepasst werden, und ggf. einige Servorichtungen und Mittelstellungen. Die Mittelstellungen der QR-Servos sind ziemlich weit außermittig, um den großen Klappenausschlag beim Bremsen realisieren zu können. Hier ggf. die Servoarme entsprechend aufsetzen.
Es wird von Mode 1 und Rechtshändern ausgegangen. Außerdem geht es von der goldenen Regel der Fliegerei aus, dass alles, was schnell macht nach vorne/unten geschaltet wird, und alles, was langsam macht, nach hinten/oben.
Was tut das Programm?
Es stellt für Wurf, Flug und Landung Phasen mit Einstellungen zur Verfügung, welche den Erfordernissen angepasst sind. Dabei werden keine festen, sondern dynamische Wölbeinstellungen verwendet.
1. Es hat eine Startstellung, in der alles 'glatt' ist. Die Startstellung überschreibt alle anderen Flugphasen, man kann also in Startstellung beim Wurf immer voll durchziehen, egal wo sonst welche Schalter und Knüppel gerade stehen. In der Startphase ist ein HR-> Wölb Mischer aktiv, so dass radikale Richtungswechsel in der Steigphase möglich sind, z.B. für dynamische Rückraummanöver. QR-Diff ist in der Startphase aus.
Die Startstellung wird mit dem Dreistufenschalter bedient, der sich ganz links vorne befindet. Vorne/unten ist also die Startstellung. Angezeigt wird hier allerdings "Normal" als Flugphase. Das hat den Grund, dass der Sender einen Alarm spielt, wenn in einer Flugphase anders als Normal eingeschaltet wird. Ich habe daher die Normalphase zur Startphase erklärt: Jetzt ertönt der Alarm folgerichtig, wenn man vergisst, in die Startphase zu schalten, denn Start in jeder anderen Phase kann bekanntlich den Flieger in einen Schrotthaufen verwandeln. Die eigentliche Startphase ist daher unbenutzt, das fällt aber im Betrieb nicht weiter auf.
2. Es hat eine "Strecke" Phase. In dieser Phase ist der Wölbklappenmischer aktiv, und die Wölbklappen können mit dem 'Gasknüppel' bedient werden. Dabei machen sie einen Weg von Speed bis Thermik und das Höhenruder wird entsprechend korrigiert. Für dieses ist der eingebaute "Butterfly" Mischer benutzt worden, weil er der flexibelste verfügbare Mixer ist. Außerdem ist eine moderate QR-Diff aktiv, sowie ein 40% Expo auf QR und HR. Diese Phase wird eingeschaltet, indem der oben beschriebene Schalter von "Start" in die Mittelposition bewegt wird.
3. Es hat eine "Landung" Phase. Diese wird eingeschaltet indem der o.g. Schalter in die hintertste/oberste Position gebracht wird. Die Landephase ist identisch mit der Strecke/Thermik Phase, mit dem Unterschied, dass der Gasknüppel auf den hintersen 50% seines Weges jetzt die Wölbklappen über den Spoiler-Mixer proportional in Bremsstellung bringt. Das HR wird dabei korrigiert. Außerdem wird in der Landephase die QR-Differenzierung angepasst und das SR mit dem QR bidirektional gemischt, so dass kurz vor dem Fangen ein einhändiges Fliegen mit der linken Hand möglich ist.
Beim wettbewerbsmäßigen schnellen Fangen-Werfen muss mit dem Zeigefinger der linken Hand der Phasenschalter auf "Start" geschnippt werden, während man mit der rechten Hand das Modell fängt. Da dieser Schalter alles andere übersteuert, kann dadurch in kürzester Zeit sicher wiedere gestartet werden, ohne dann man sich um die weitere Bedienung kümmern muss, und man kann auch nichts vergessen: Um den WK-Knüppel vorzuschieben ist dann in der Steigphase noch genug Zeit.
Die Trimmungen für SR, HR, QR und WK sind so programmiert, dass sie für jede Flugphase separate Werte speichern. Man kann also in eine Phase schalten, und den Flieger für diese Phase optimal trimmen, ohne dass man den Trim der anderen Phasen versaut. WK werden logischerweise über die Gastrimmung getrimmt.
Die Timer werden mit den auf der Oberseite des Senders links befindlichen zwei Schaltern betätigt: Vorne ist Reset, mitte ist Stopp, hinten ist Start. Es können also durch zurückziehen beider Schalter mit dem Zeigefinger beide Timer gleichzeitig gestartet werden. Dann kann durch Schalten auf Mittelposition jeder Timer einzeln gestoppt und auch ohne Hingucken resettet werden, wenn das mal nötig sein sollte, z.B. wenn man im Wettbewerb einen Gegner mitstoppt, es sich dann aber nicht lohnt, und man den Timer für wen anderes braucht.
Der innere Schalter steuert den Rahmenzeit-Countdown -10min. mit Alarm am Ende, und der äußere ist für die Flugzeit und zählt hoch, ohne Alarm.
Vielleicht kann's ja einer brauchen.
Viele Grüße,
Martrin Kopplow
da mir in diesem Forum so viel geholfen wurde, soll nun auch das Programm, das ich erzeugt habe, hier allen zur Verfügung stehen:
DLGgeneric
Dieses Programm ist eine allgemeine Einstellung für einen DLG mit Ailerons. Es passt also für die gängigen Modelle, allerdings müssen von Typ zu Typ sicherlich die Ausschläge ein wenig angepasst werden, und ggf. einige Servorichtungen und Mittelstellungen. Die Mittelstellungen der QR-Servos sind ziemlich weit außermittig, um den großen Klappenausschlag beim Bremsen realisieren zu können. Hier ggf. die Servoarme entsprechend aufsetzen.
Es wird von Mode 1 und Rechtshändern ausgegangen. Außerdem geht es von der goldenen Regel der Fliegerei aus, dass alles, was schnell macht nach vorne/unten geschaltet wird, und alles, was langsam macht, nach hinten/oben.
Was tut das Programm?
Es stellt für Wurf, Flug und Landung Phasen mit Einstellungen zur Verfügung, welche den Erfordernissen angepasst sind. Dabei werden keine festen, sondern dynamische Wölbeinstellungen verwendet.
1. Es hat eine Startstellung, in der alles 'glatt' ist. Die Startstellung überschreibt alle anderen Flugphasen, man kann also in Startstellung beim Wurf immer voll durchziehen, egal wo sonst welche Schalter und Knüppel gerade stehen. In der Startphase ist ein HR-> Wölb Mischer aktiv, so dass radikale Richtungswechsel in der Steigphase möglich sind, z.B. für dynamische Rückraummanöver. QR-Diff ist in der Startphase aus.
Die Startstellung wird mit dem Dreistufenschalter bedient, der sich ganz links vorne befindet. Vorne/unten ist also die Startstellung. Angezeigt wird hier allerdings "Normal" als Flugphase. Das hat den Grund, dass der Sender einen Alarm spielt, wenn in einer Flugphase anders als Normal eingeschaltet wird. Ich habe daher die Normalphase zur Startphase erklärt: Jetzt ertönt der Alarm folgerichtig, wenn man vergisst, in die Startphase zu schalten, denn Start in jeder anderen Phase kann bekanntlich den Flieger in einen Schrotthaufen verwandeln. Die eigentliche Startphase ist daher unbenutzt, das fällt aber im Betrieb nicht weiter auf.
2. Es hat eine "Strecke" Phase. In dieser Phase ist der Wölbklappenmischer aktiv, und die Wölbklappen können mit dem 'Gasknüppel' bedient werden. Dabei machen sie einen Weg von Speed bis Thermik und das Höhenruder wird entsprechend korrigiert. Für dieses ist der eingebaute "Butterfly" Mischer benutzt worden, weil er der flexibelste verfügbare Mixer ist. Außerdem ist eine moderate QR-Diff aktiv, sowie ein 40% Expo auf QR und HR. Diese Phase wird eingeschaltet, indem der oben beschriebene Schalter von "Start" in die Mittelposition bewegt wird.
3. Es hat eine "Landung" Phase. Diese wird eingeschaltet indem der o.g. Schalter in die hintertste/oberste Position gebracht wird. Die Landephase ist identisch mit der Strecke/Thermik Phase, mit dem Unterschied, dass der Gasknüppel auf den hintersen 50% seines Weges jetzt die Wölbklappen über den Spoiler-Mixer proportional in Bremsstellung bringt. Das HR wird dabei korrigiert. Außerdem wird in der Landephase die QR-Differenzierung angepasst und das SR mit dem QR bidirektional gemischt, so dass kurz vor dem Fangen ein einhändiges Fliegen mit der linken Hand möglich ist.
Beim wettbewerbsmäßigen schnellen Fangen-Werfen muss mit dem Zeigefinger der linken Hand der Phasenschalter auf "Start" geschnippt werden, während man mit der rechten Hand das Modell fängt. Da dieser Schalter alles andere übersteuert, kann dadurch in kürzester Zeit sicher wiedere gestartet werden, ohne dann man sich um die weitere Bedienung kümmern muss, und man kann auch nichts vergessen: Um den WK-Knüppel vorzuschieben ist dann in der Steigphase noch genug Zeit.
Die Trimmungen für SR, HR, QR und WK sind so programmiert, dass sie für jede Flugphase separate Werte speichern. Man kann also in eine Phase schalten, und den Flieger für diese Phase optimal trimmen, ohne dass man den Trim der anderen Phasen versaut. WK werden logischerweise über die Gastrimmung getrimmt.
Die Timer werden mit den auf der Oberseite des Senders links befindlichen zwei Schaltern betätigt: Vorne ist Reset, mitte ist Stopp, hinten ist Start. Es können also durch zurückziehen beider Schalter mit dem Zeigefinger beide Timer gleichzeitig gestartet werden. Dann kann durch Schalten auf Mittelposition jeder Timer einzeln gestoppt und auch ohne Hingucken resettet werden, wenn das mal nötig sein sollte, z.B. wenn man im Wettbewerb einen Gegner mitstoppt, es sich dann aber nicht lohnt, und man den Timer für wen anderes braucht.
Der innere Schalter steuert den Rahmenzeit-Countdown -10min. mit Alarm am Ende, und der äußere ist für die Flugzeit und zählt hoch, ohne Alarm.
Vielleicht kann's ja einer brauchen.
Viele Grüße,
Martrin Kopplow
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