Hi!
Dass irgendwelche S.BUS2-Fremd-Vollsensoren auf dem Markt rumkreiseln, kann eigentlich nicht sein.
Warum?
Wer von Robbe/Futaba oder aus anderen Quellen (Logic Analyzer) die Protokolldefinition hat, kann sich mit seinen Sensoren an den S.BUS2 anschließen. Er muss sich nur an das Protokoll und das vorgeschriebene Interfacing (elektrisch) halten, um nicht evtl. den Bus blockieren zu können, was zumindest dann Merde wäre, wenn der Bus auch für Steuersignale genutzt wird, was er ja kann.
Dann kommt die Crux des Systems:
Das Protokoll sagt nichts über die Datendarstellung, es gibt keine Datenklassen oder dergleichen.
Wie die Daten dargestellt werden, Wertebereiche, Kommastellung, Symbol, Alarmbildung und vor allem akustische Daten- und Alarmausgabe, ist allein Sache des Terminals, Sender (i.Augenblick nur T18MZ), T-Box, später auch WiFi-Rx.
Okay, das ist z.B. bei HoTT nicht viel anders, doch da schlägt die Datendarstellung direkt auf das Protokoll durch, in Form der "Zellen" in definierten Datenblöcken je Display (außer Textmode, natürlich). Nur ein Textmode (**** v1.0 Punkt-zu-Punkt, HoTT Punkt-zu-Multipunkt Textmode (adressiert)) ist von Hause aus terminalunabhängig, bis auf die Displayeigenschaften. **** v1.1 (EX) ermöglicht dem Sensor, Subdisplays im Terminal zu definieren, Multiplex (M-Link, MSB) macht es rein über Datenklassen. Egal, ob nun Alarme im Terminal oder im Sensor gebildet werden, zumindest bei der Sprachausgabe könnte evtl. was fehlen für einen neuen Sensor (Fremdsensor).
Futaba setzt aber Einen drauf:
Sensoren senden ihre Daten in 31 von 32 Time Slots im Busprotokoll. Die durch das System bedingte Standardprozedur ist nun, dass der Sensor einmalig direkt an das Terminal angeschlossen wird (asynchron-seriell), dann läuft ein extra Protokoll zum "Akkreditieren" des Sensors, - das Terminal weist dem Sensor den oder die Time Slots zu, in die er zu senden hat (Slot Management).
Es gibt also gleich zwei Gründe, warum jeder (Fremd)sensor erst sein Gegenstück in der Firmware von Terminals der Futaba-Telemetrie erhalten muss, - der Sensor (Single-Slot- oder Multi-Sensor) ist dem System bekannt zu machen. Ergo: Vollwertige Nutzung eines Frendsensors nie ohne Nachimplementierung durch Robbe/Futaba, das etablierte Nadelöhr.
Nun gibt es aber die Möglichkeit, bekannte Sensoren (von Robbe/Futaba) im Terminal auch manuell zu konfigurieren, Time Slots zuzuweisen, und diese für die Daten von Fremdsensoren zu nutzen, die in den S.BUS2 sprechen. Dabei muss man natürlich etwas "vergewohltätigen", i.Augenblick kann man nur "Temperatur in °C" oder "RPM" als Single-Slot-Sensoren mißbrauchen. Man muss mit den beiden Wertenbereichen leben können, wenn man dort andere Daten als Fremdsensor hinein schickt, man muss mit unpassenden Maßeinheiten, insbesondere bei gesprochenen Datenwerten bzw. Alarmen, leben können/wollen. Natürlich könnte man auch die beiden Futaba-Multisensordefinitionen verwenden, 3-Slot-Vario oder 8-Slot-GPS.
Ich habe das mit JLog2 gemacht, wodurch es zeitweilig zu der witzigen Konstellation kam, dass dieser fremde Multisensor überhaupt der erste verfügbare Sensor für das System war. CB Electronics ist, soweit ich las, dabei, seinen Speedsensor an das System zu bringen, vermutlich auf die gleiche Weise. Natürlich will man alsbald dann auch ein "akkreditierbarer Sensor" sein, nur, da heisst es warten auf Robbe/Futaba..., wie lange?...
Leider stellte sich dann wohl mit dem kürzlichen Erscheinen der T-Box heraus, dass diese NICHT die Fähigkeit der T18 besitzt, Sensoren auch manuell einzurichten, es geht nur das "Akkreditieren", und ergo beschränkt man sich mit Nutzung der T-Box auf Sensoren von Robbe/Futaba.
Viele hatten das S.BUS2-Interface für JLog2 gekauft, dessen Notwendigkeit resultiert aus noch einer eingebauten Hürde des Systems, diesmal des Busses selbst, aber das hatte schon der S.BUS eingeführt, zu dem man aus unerfindlichen Gründen elektrisch kompatibel bleiben will. Die Käufer waren zumeist keine Besitzer der T18MZ oder spitzten auf die T18, - sie warteten auf die T-Box.....
.....und sind nun erst mal in den Arm gekniffen.
.....und zwar solange, bis Robbe/Futaba JLog zu einem systembekannten Sensor macht oder ersatzweise der T-Box das manuelle Setup von Futaba-Sensoren beibringt, wie es die T18MZ kann.
Siehe auch hier unten.
And the bottom line is: Warum einfach, wenn's auch umständlich geht?
Tom
Dass irgendwelche S.BUS2-Fremd-Vollsensoren auf dem Markt rumkreiseln, kann eigentlich nicht sein.
Warum?
Wer von Robbe/Futaba oder aus anderen Quellen (Logic Analyzer) die Protokolldefinition hat, kann sich mit seinen Sensoren an den S.BUS2 anschließen. Er muss sich nur an das Protokoll und das vorgeschriebene Interfacing (elektrisch) halten, um nicht evtl. den Bus blockieren zu können, was zumindest dann Merde wäre, wenn der Bus auch für Steuersignale genutzt wird, was er ja kann.
Dann kommt die Crux des Systems:
Das Protokoll sagt nichts über die Datendarstellung, es gibt keine Datenklassen oder dergleichen.
Wie die Daten dargestellt werden, Wertebereiche, Kommastellung, Symbol, Alarmbildung und vor allem akustische Daten- und Alarmausgabe, ist allein Sache des Terminals, Sender (i.Augenblick nur T18MZ), T-Box, später auch WiFi-Rx.
Okay, das ist z.B. bei HoTT nicht viel anders, doch da schlägt die Datendarstellung direkt auf das Protokoll durch, in Form der "Zellen" in definierten Datenblöcken je Display (außer Textmode, natürlich). Nur ein Textmode (**** v1.0 Punkt-zu-Punkt, HoTT Punkt-zu-Multipunkt Textmode (adressiert)) ist von Hause aus terminalunabhängig, bis auf die Displayeigenschaften. **** v1.1 (EX) ermöglicht dem Sensor, Subdisplays im Terminal zu definieren, Multiplex (M-Link, MSB) macht es rein über Datenklassen. Egal, ob nun Alarme im Terminal oder im Sensor gebildet werden, zumindest bei der Sprachausgabe könnte evtl. was fehlen für einen neuen Sensor (Fremdsensor).
Futaba setzt aber Einen drauf:
Sensoren senden ihre Daten in 31 von 32 Time Slots im Busprotokoll. Die durch das System bedingte Standardprozedur ist nun, dass der Sensor einmalig direkt an das Terminal angeschlossen wird (asynchron-seriell), dann läuft ein extra Protokoll zum "Akkreditieren" des Sensors, - das Terminal weist dem Sensor den oder die Time Slots zu, in die er zu senden hat (Slot Management).
Es gibt also gleich zwei Gründe, warum jeder (Fremd)sensor erst sein Gegenstück in der Firmware von Terminals der Futaba-Telemetrie erhalten muss, - der Sensor (Single-Slot- oder Multi-Sensor) ist dem System bekannt zu machen. Ergo: Vollwertige Nutzung eines Frendsensors nie ohne Nachimplementierung durch Robbe/Futaba, das etablierte Nadelöhr.
Nun gibt es aber die Möglichkeit, bekannte Sensoren (von Robbe/Futaba) im Terminal auch manuell zu konfigurieren, Time Slots zuzuweisen, und diese für die Daten von Fremdsensoren zu nutzen, die in den S.BUS2 sprechen. Dabei muss man natürlich etwas "vergewohltätigen", i.Augenblick kann man nur "Temperatur in °C" oder "RPM" als Single-Slot-Sensoren mißbrauchen. Man muss mit den beiden Wertenbereichen leben können, wenn man dort andere Daten als Fremdsensor hinein schickt, man muss mit unpassenden Maßeinheiten, insbesondere bei gesprochenen Datenwerten bzw. Alarmen, leben können/wollen. Natürlich könnte man auch die beiden Futaba-Multisensordefinitionen verwenden, 3-Slot-Vario oder 8-Slot-GPS.
Ich habe das mit JLog2 gemacht, wodurch es zeitweilig zu der witzigen Konstellation kam, dass dieser fremde Multisensor überhaupt der erste verfügbare Sensor für das System war. CB Electronics ist, soweit ich las, dabei, seinen Speedsensor an das System zu bringen, vermutlich auf die gleiche Weise. Natürlich will man alsbald dann auch ein "akkreditierbarer Sensor" sein, nur, da heisst es warten auf Robbe/Futaba..., wie lange?...
Leider stellte sich dann wohl mit dem kürzlichen Erscheinen der T-Box heraus, dass diese NICHT die Fähigkeit der T18 besitzt, Sensoren auch manuell einzurichten, es geht nur das "Akkreditieren", und ergo beschränkt man sich mit Nutzung der T-Box auf Sensoren von Robbe/Futaba.
Viele hatten das S.BUS2-Interface für JLog2 gekauft, dessen Notwendigkeit resultiert aus noch einer eingebauten Hürde des Systems, diesmal des Busses selbst, aber das hatte schon der S.BUS eingeführt, zu dem man aus unerfindlichen Gründen elektrisch kompatibel bleiben will. Die Käufer waren zumeist keine Besitzer der T18MZ oder spitzten auf die T18, - sie warteten auf die T-Box.....
.....und sind nun erst mal in den Arm gekniffen.
.....und zwar solange, bis Robbe/Futaba JLog zu einem systembekannten Sensor macht oder ersatzweise der T-Box das manuelle Setup von Futaba-Sensoren beibringt, wie es die T18MZ kann.
Siehe auch hier unten.
And the bottom line is: Warum einfach, wenn's auch umständlich geht?
Tom
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